Humanethologie

 f.  Z

Bedeutungen

[1] Biologie: Verhaltensforschung am Menschen
Herkunft
Derivation (Ableitung) des Adjektivs human, von lateinisch humanus „menschlich“, und des Substantivs Ethologie, von lateinisch ethologia , übernommen aus altgriechisch 'Beschreibung des Charakters, Charakterisierung“❬ref❭❬/ref❭
Gegenwörter
[1] Kohyponyme zum Oberbegriff Verhaltensbiologie: Angewandte Ethologie, Ethoendokrinologie, Ethomedizin, Lernethologie, Neuroethologie, Pharmakopsychologie, Psychopharmakologie, Soziobiologie, Verhaltensgenetik, Verhaltensökologie, Verhaltensontogenie, Verhaltenspharmakologie, Verhaltensphysiologie, Verhaltensrhythmik
Oberbegriffe
[1] Ethologie, Verhaltensbiologie, Wissenschaft
Beispiele
[1] Wer sich mit Kinderpsychiatrie und vor allem auch mit Humanethologie und Gehirnforschung beschäftigt, weiß, dass gerade eine stabile Bindung an die primäre Bezugsperson (in den meisten Fällen die Mutter) die Bedingung der Möglichkeit einer gesunden Lebensentfaltung ist.❬ref❭❬/ref❭
[1] Irenäus Eibl-Eibesfeldt, Begründer der Humanethologie, versucht mit der Kunsthistorikerin Christa Sütterlin, einen Zugang zum Phänomen Kunst zu finden, der von der Verhaltensbiologie bis zu den Grundlagen unserer Wahrnehmun[g]sfähigkeit reicht.❬ref❭❬/ref❭
[1] So kam Wulf Schiefenhövel von der Forschungsstelle für Humanethologie in Andechs nach einem Forschungsaufenthalt bei den Eipo, einem unter steinzeitlichen Bedingungen auf Neuguinea lebenden Volk, zu der Erkenntnis, daß diese "grundsätzlich mehr Schmerz ertragen können als wir heutigen Deutschen".❬ref❭❬/ref❭
Wortbildungen
humanethologisch

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Humanethologie
[1] „Humanethologie“
Quellen

Ähnliche Wörter

Humanethologe

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Humanethologie
Genitiv Humanethologie
Dativ Humanethologie
Akkusativ Humanethologie

Worttrennung

Hu·man·etho·lo·gie, kein Plural
Aussprache
IPA huˈmaːnˌɛtoloˈɡiː
Hörbeispiele:
Betonung
Huma̲nethologie