Ikonismus

 m.  Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: Eigenschaft von Wörtern oder grammatischen Strukturen, die in ihrer Form das abbilden, was sie bedeuten
Herkunft
von griechisch εἰκών (eikōn) = Bild + Ableitungsmorpheme -ismus
Beispiele
[1] Ikonismus ist eine Eigenschaft von onomatopoetischen ("Kuckuck") ebenso wie von formikonischen Wörtern ("S-Kurve").
[1] Ikonismus kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein; man spricht daher von verschiedenen Graden der Ikonizität.

Referenzen

[1] canoo.net Ikonismus
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Ikonismus“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Ikonismus“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Ikonismus“. ISBN 3-494-02050-7.
Ähnliche Wörter
Ikonizität

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Ikonismus Ikonismen
Genitiv Ikonismus Ikonismen
Dativ Ikonismus Ikonismen
Akkusativ Ikonismus Ikonismen

Worttrennung

Iko·nis·mus, (selten) Iko·nis·men
Aussprache
IPA ikoˈnɪsmʊs, ikoˈnɪsmən
Hörbeispiele: ,
Reime -ɪsmʊs
Betonung
Ikonịsmus