[1] einfaches, nicht sehr geistreiches Wortspiel; ursprünglich beruhend auf Wörtern mit gleichem Klang, aber unterschiedlicher Bedeutung
[2] spöttische Anrede für Schustergesellen im 19. Jahrhundert❬ref name="Kluge24"❭: Kalauer❬/ref❭
Herkunft
volksetymologische Umdeutung des französischen Wortes calembour „Wortspiel“ nach dem Namen der Stadt Calau in der Niederlausitz.❬ref name="Kluge24" /❭ Das Wort ist im Deutschen seit 1858 bezeugt.❬ref❭Christoph Gutknecht: Lauter spitze Zungen. Geflügelte Worte und ihre Geschichte. Beck, München 1996, Seite 94. ISBN 3-406-39286-5.❬/ref❭
[1] Er erzählte die ganze Zeit alberne Kalauer und langweilte uns damit.
[1] Beispiel für einen Kalauer: Fährt der alte Lord fort, fährt er nur im Ford fort.❬ref❭Lied von Heinz Erhardt❬/ref❭
[1] „Kalauer nennt man schlechte Wortwitze...“❬ref❭Ludwig Reiners: Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung von Stephan Meyer und Jürgen Schiewe, 2. Auflage. Beck, München 2004, Seite 432. ISBN 3-406-34985-4.❬/ref❭
[1] „Diese Laune wurde aufgegriffen und weiter befördert durch Dr. Birgit Sekulski, Warschau, die im Dialog Sprachwitze, Kalauer, Versprecher, Verschreiber, Stilblüten und anderes vorstellte und damit ein wahres »Feuerwerk der Sprachlust« zündete.“❬ref❭, Seite 165-166, Zitat Seite 165.❬/ref❭