Kanonenofen

 m.  Z

Bedeutungen

[1] zylindrischer Eisenofen, der an ein Kanonenrohr erinnert
Herkunft
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Kanone und Ofen, mit dem Fugenelement -n
Oberbegriffe
[1] Ofen
Beispiele
[1] „Sie hat seine kleine Zinkwanne noch mit ihm die Treppe hinaufgetragen, die drei Eimer Wasser hat sie selbst eingefüllt, einen Eimer hat Gottselig zum Sieden auf den Kanonenofen gestellt, die Schere hat er darin versenkt.“❬ref❭Manfred Krug: Mein schönes Leben. Econ, München 2003, Seite 69. ISBN 3-430-15733-1.❬/ref❭
[1] „Über dem Hof schwebte Musik, wurde von der düsteren Wand der Scheune zurückgeworfen und kam durch das Rohr des Kanonenofens in den Hühnerstall, wo die Mutter sich auf einen langen Abend eingerichtet hatte.“❬ref❭ Kein ISBN.❬/ref❭
[1] „Im kleinen Kanonenofen brennt das Feuer, nun auch im Herd, er läuft nach Wasser zu der Pumpe, die im Garten steht, er wäscht sich, er brüht den Kaffee auf, er schneidet Brot ab, schmiert es - Lämmchen schläft noch.“❬ref❭ Erstveröffentlichung 1932.❬/ref❭
[1] „Und er sitzt allein am Tisch, Henschke hinter seinem Spülbecken und die andern hören zu, es kommt keiner rein, der Kanonenofen kracht.“❬ref❭ Erstveröffentlichung 1929.❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Kanonenofen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Kanonenofen
[1] canoo.net Kanonenofen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Kanonenofen
[1] Duden online http://www.duden.de/rechtschreibung/
[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 http://woerterbuchnetz.de/DWB?lemma=
[1]
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Kanonenofen Kanonenöfen
Genitiv Kanonenofens Kanonenöfen
Dativ Kanonenofen Kanonenöfen
Akkusativ Kanonenofen Kanonenöfen

Worttrennung

Ka·no·nen·ofen, Ka·no·nen·öfen
Aussprache
IPA kaˈnoːnənˌʔoːfn̩, kaˈnoːnənˌʔøːfn̩
Hörbeispiele: ,
Betonung
Kano̲nenofen