Kaschemme

 f.  Z der Kaschemme die Kaschemmen

Bedeutungen

[1] Wirtshaus mit einem schlechten Ruf, wo sich Prostituierte und Ganoven aufhalten
Herkunft
von romani katšima, kartschima = Wirtshaus im 19. Jahrhundert in der Gaunersprache entlehnt; aus ein slavisches Wort (z. B. serbisch: curtschema) ❬ref❭, Seite 394.❬/ref❭ ❬ref❭ Seite 474.❬/ref❭
Sinnverwandte Wörter
[1] Spelunke
Oberbegriffe
[1] Gaststätte, Wirtshaus
Beispiele
[1] „Ein Erlass des preußischen Königs verbot seinen Beamten das Fiedeln in Kaschemmen.“❬ref❭Wikipedia-Artikel Korruption❬/ref❭
[1] „Er konnte sich nicht mehr als ihr Held träumen, und er ging wieder ziellos durch die Straßen, immer durch Straßen und Anlagen und ließ es Nacht werden und trank eilig Schnäpse in kleinen Kaschemmen, eilig, als hätte er wirklich Eile, und rannte los.“❬ref❭ Erstveröffentlichung 1934.❬/ref❭

Referenzen

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Kaschemme
[*] canoo.net Kaschemme
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Kaschemme
[1] The Free Dictionary Kaschemme
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Kaschemme Kaschemmen
Genitiv Kaschemme Kaschemmen
Dativ Kaschemme Kaschemmen
Akkusativ Kaschemme Kaschemmen

Worttrennung

Ka·schem·me, Ka·schem·men
Aussprache
IPA kaˈʃɛmə, kaˈʃɛmən
Hörbeispiele: ,
Reime -ɛmə
Betonung
Kaschẹmme

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ die Kaschemme die Kaschemmen
Genitiv der Kaschemme der Kaschemmen
Dativ der Kaschemme den Kaschemmen
Akkusativ die Kaschemme die Kaschemmen
单数 复数