Kehlkopflaut

 m.  Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: deutsche Bezeichnung für Glottal; Konsonant, der im Kehlkopf mit der Glottis (Stimmritze) gebildet wird
Herkunft
Determinativkompositum aus Kehlkopf und Laut
Synonyme
[1] Glottal, Laryngal
Gegenwörter
[1] Pharyngal = Rachenlaut
Oberbegriffe
[1] Konsonant, Laut
Unterbegriffe
[1] Kehlkopfverschlusslaut
Beispiele
[1] Im Deutschen gibt es zwei Kehlkopflaute: einen Kehlkopfverschlusslaut, den sogenannten Knacklaut: [ʔ], und einen Reibelaut, der im Kehlkopf gebildet wird, das [h].

Referenzen

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Kehlkopflaut
[1] canoo.net Kehlkopflaut
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Kehlkopflaut“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Kehlkopflaut“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Kehlkopflaut Kehlkopflaute
Genitiv Kehlkopflauts
Kehlkopflautes
Kehlkopflaute
Dativ Kehlkopflaut
Kehlkopflaute
Kehlkopflauten
Akkusativ Kehlkopflaut Kehlkopflaute

Worttrennung

Kehl·kopf·laut, Kehl·kopf·lau·te
Aussprache
IPA ˈkeːlkɔpfˌlaʊ̯t, ˈkeːlkɔpfˌlaʊ̯tə
Hörbeispiele:
Betonung
Ke̲hlkopflaut