Bedeutungen

[1] Mineralogie unlösliche, teilweise wachsartige, in Sedimenten vorliegende organische Substanz

Herkunft

Neologismus (Neuwort), gebildet aus altgriechisch ' „Wachs“ und dem Suffix -gen❬ref❭, Seite 711, Eintrag „Kerogen“.❬/ref❭

Oberbegriffe

[1] organische Substanz

Unterbegriffe

[1] Exinit, Inertit, Liptinit, Vitrinit

Beispiele

[1] Kerogen ist die häufigste Form von organischen Kohlenstoffen in der Erdkruste.

[1] Gelangt das von den Bakterien allmählich gebildete Kerogen tiefer in das Erdinnere, wird zunächst das enthaltene Wasser herausgepresst.❬ref name=Weltgeschichte❭.❬/ref❭

[1] Wenn Temperaturen um 100 °C oder mehr herrschen und durch darüber liegende Sedimentschichten größerer Druck aus das Kerogen ausgeübt wird, setzen Stoffumwandlungsprozesse ein, aus denen einerseits erdöl entsteht, die andererseuts aber auch Erdgas freisetzen.❬ref name=Weltgeschichte/❭

[1] Der größte Teil des Kohlenstoffs auf der Erde ist aber nicht in den fossilen Brennstoffen gebunden, sondern im Kalkstein (CaCO❬sub❭❬small❭3❬/small❭❬/sub❭) und als Kerogen im Schiefer.❬ref name="Strauß"❭.❬/ref❭

[1] Leider macht der Anteil des Kerogens selten mehr als ein Prozent des Sediments aus, so pro Tonne Kerogen 100 Tonnen Gestein abzubauen und 99 Tonnen Asche zu entsorgen wären.❬ref name="Strauß"/❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Kerogen

[*] canoo.net Kerogen

[1] Duden online Kerogen

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Quellen

Ähnliche Wörter de
ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:erogen, Kerosin

Substantiv, n

Kasus	Singular	Plural
Nominativ	Kerogen	Kerogene
Genitiv	Kerogens	Kerogene
Dativ	Kerogen	Kerogenen
Akkusativ	Kerogen	Kerogene

Worttrennung

Ke·ro·gen, Ke·ro·ge·ne

Aussprache

IPA keʀoˈɡeːn, keʀoˈɡeːnə

Hörbeispiele: ,

Reime -eːn

Betonung

Keroge̲n