Kindesetymologie

Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: Versuch eines Kindes, sich die Bedeutung eines komplexen Wortes zu erklären
Herkunft
Determinativkompositum aus Kind, Fugenelement -es und Etymologie. Der Begriff ist spätestens seit Stern und Stern geläufig, die ihm ein eigenes Kapitel widmen.❬ref❭ Clara und William Stern: Die Kindersprache. Eine psychologische und sprachtheoretische Untersuchung. (Unveränderter Nachdruck der vierten, neubearbeiteten Auflage Leipzig 1928.) Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1975, Kapitel Kindesetymologie, Seite 417-422. ISBN 3-534-07203-0. ❬/ref❭
Synonyme
[1] Kinderetymologie
Oberbegriffe
[1] Etymologie
Beispiele
[1] „Wie in der Kindesetymologie gehören Tierbezeichnungen auch zu den beliebten Ansatzpunkten der Volksetymologie, zumal sich manche von ihnen (Fliege, Rot­kehl­chen, Zaunkönig)... leicht und erfolgreich erklären lassen.“❬ref❭ http://www.nkjo-legnica.oswiata.org.pl/data/orbis/text/WEISGERBER.htm ❬/ref❭
[1] „Man könnte Beispiele solcher »Kindesetymologien« mühelos multiplizieren.“❬ref❭❬/ref❭
[1] Stern und Stern führen sowohl gelungene (korrekte) als auch falsche etymologische Deutungen als Kindesetymologien an.

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Kindesetymologie
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Kindesetymologie Kindesetymologien
Genitiv Kindesetymologie Kindesetymologien
Dativ Kindesetymologie Kindesetymologien
Akkusativ Kindesetymologie Kindesetymologien

Worttrennung

Kin·des·ety·mo·lo·gie, Kin·des·ety·mo·lo·gi·en
Aussprache
IPA ˈkɪndəsʔetymoloˌɡiː, ˈkɪndəsʔetymoloˌɡiːən
Hörbeispiele: ,