Kirchensprache

 f.  Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: Sprachvarietät oder Sprache, die im kirchlichen Rahmen verwendet wird
Herkunft
Determinativkompositum aus Kirche, Fugenelement -n und Sprache
Sinnverwandte Wörter
[1] Missionssprache, Sakralsprache
Oberbegriffe
[1] Sprache
Beispiele
[1] „Denn innerhalb des Wortschatzes der christlichen Kirche im Deutschen findet sich eine Anzahl von Ausdrücken, die ihrer Lautform nach sehr früh aufgenommen sein müssen und die das Deutsche mit der gotischen Kirchensprache teilt.“❬ref❭ Alfred Schirmer: Deutsche Wortkunde. Kulturgeschichte des Deutschen Wortschatzes. Sechste verbesserte und erweiterte Auflage von Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin 1969, S. 57f. ❬/ref❭
[1] „Aus der Kirchensprache wurden übernommen: Reliquie, Prozession, Tonsur, Brevier, Hostie, Monstranz, Requiem undsoweiter.“❬ref❭ Adolf Bach: Geschichte der deutschen Sprache. Neunte, durchgesehene Auflage. VMA-Verlag, Wiesbaden o.J.; S. 240. Gesperrt gedruckt: Kirchensprache; kursiv: Reliquie, Prozession, Tonsur, Brevier, Hostie, Monstranz, Requiem; Abkürzung aufgelöst.❬/ref❭
[1] „Er hielt uns Kinder zum Beten an, gab uns nachmittags zusätzliche Religionsstunden und brachte uns die Kirchensprache Ge'ez bei.“❬ref❭, Seite 48.❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Kirchensprache
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Kirchensprache
[1] canoo.net Kirchensprache
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Kirchensprache
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Kirchensprache Kirchensprachen
Genitiv Kirchensprache Kirchensprachen
Dativ Kirchensprache Kirchensprachen
Akkusativ Kirchensprache Kirchensprachen

Worttrennung

Kir·chen·spra·che, Kir·chen·spra·chen
Aussprache
IPA ˈkɪʁçn̩ˌʃpʀaːχə, ˈkɪʁçn̩ˌʃpʀaːχn̩
Hörbeispiele: ,
Betonung
Kịrchensprache