[1] Die Klassifikation beliebiger Gegenstände erfolgt nach bestimmten Kriterien.
[2] Durch Klassifikation der Morphe "-est" (z.B. in "rechn-est") und "-st" (z.B. in "geh-st"), die beide die grammatische Funktion (Bedeutung) "2. Person Singular" bei Verben ausdrücken, erkennt man zwei Formen dieses grammatischen Morphems.
[2] Kriterien der Klassifikation sind gleiche oder wenigstens ähnliche Bedeutung (Funktion) und gleiche oder ähnliche Form der Segmente. Nur bei der Klassifikation der Flexive wird von der Bedingung der gleichen oder ähnlichen Form von vielen Linguisten abgesehen.
[3] Eine Klassifikation von Sprachen kann auf sehr unterschiedliche Weise erfolgen: areal/geographisch (Sprachbund, Sprachgruppe), historisch-genetisch (Sprachfamilie) oder auch typologisch (Sprachtyp).
[2] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Klassifikation“. ISBN 3-520-45203-0.
[3] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Klassifikation“. ISBN 3-520-45203-0.
[2,] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Klassifikation“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[2] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Klassifikation“. ISBN 3-494-02050-7.
[2] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Klassifikation der Sprachen“. ISBN 3-494-02050-7.