Kurfürstentum

 n.  Z

Bedeutungen

[1] Herrschaftsgebiet eines Kurfürstens (lat.: princeps elector imperii oder elector). Unter Kurfürstentümern verstand man bis zur Auflösung des Heiligen römischen Reiches deutscher Nationen 1806 die Herrschaftsgebiete der reichsunmittelbaren Reichsstände mit einem Kurfürsten als Oberhaupt.❬ref❭Wikipedia-Artikel Fürstentum❬/ref❭
Herkunft
mittelhochdeutsch: kurvürstentuom❬ref❭, Seite 461, Eintrag Kür.❬/ref❭ ; Ableitung vom Substantiv Kurfürst mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -tum und zusätzlichem Fugenelement -en
Beispiele
[1] Kurfürstentümer waren im Heiligen Römischen Reich nach der Goldenen Bulle: Kurmainz, Kurköln, Kurtrier, Kurböhmen, Kursachsen sowie Kurbrandenburg.
[1] „Das Kurfürstentum Sachsen hatte in Seumes Geburtsjahr rund 1 635 000 Einwohner, 50000 weniger als vor dem Siebenjährigen Krieg.“❬ref❭, Seite 27.❬/ref❭
[1] „Im geistlichen Kurfürstentum Köln hatten inzwischen ebenfalls die Hexenprozesse sich zu häufen begonnen.“❬ref❭, Seite 228.❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Kurfürstentum
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Kurfürstentum
[1] canoo.net Kurfürstentum
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Kurfürstentum
Quellen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Kurfürstentum Kurfürstentümer
Genitiv Kurfürstentums Kurfürstentümer
Dativ Kurfürstentum Kurfürstentümern
Akkusativ Kurfürstentum Kurfürstentümer

Worttrennung

Kur·fürs·ten·tum, Kur·fürs·ten·tü·mer
Aussprache
IPA ˈkuːɐ̯ˌfʏʁstn̩tum, ˈkuːɐ̯ˌfʏʁstn̩tyːmɐ
Hörbeispiele: ,
Betonung
Ku̲rfürstentum