Luftikus

 m.  Z

Bedeutungen

[1] umgangssprachlich: jemand, der sich durch Leichtsinn und Unzuverlässigkeit auszeichnet
Herkunft
im 19. Jahrhundert latinisierend zu luftig in der Studentensprache gebildet❬ref❭, Stichwort: „Luftikus“, Seite 584.❬/ref❭
Synonyme
[1] Draufgänger, Hallodri, Leichtfuß, Tollkopf, Windbeutel
Beispiele
[1] In dieser Angelegenheit hat sich Hein nicht zum ersten Mal als echter Luftikus erwiesen.
[1] „Bis in die zwanziger Jahre galt Franklin D. Roosevelt in weiten Kreisen als fröhlicher Luftikus mit nicht allzu großem Sachverstand- obwohl er von 1913 bis 1919 Staatssekretär im Marineministerium gewesen war.“❬ref❭, Seite 480.❬/ref❭
[1] „Sehr anständig hat sich dieser Herr Pagel kaum benommen, und es ist nur gut, so ein Luftikus merkt mal, man sieht ihm auf die Finger.“❬ref❭ Erstveröffentlichung 1937.❬/ref❭

Referenzen

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Luftikus
[1] canoo.net Luftikus
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Luftikus
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Luftikus Luftikusse
Genitiv Luftikus
Luftikusses
Luftikusse
Dativ Luftikus Luftikussen
Akkusativ Luftikus Luftikusse

Worttrennung

Luf·ti·kus, Luf·ti·kus·se
Aussprache
IPA ˈlʊftikʊs, ˈlʊftikʊsə
Hörbeispiele: ,
Betonung
Lụftikus