Malefiz

 n.  Z

Bedeutungen

[1] historisch: eine schwere kriminelle Verfehlung bzw. ein Kapitalverbrechen
[2] im Allgemeinen eine rechtliche, moralische oder ethische Verfehlung
Herkunft
lateinisch maleficus (boshaft, übel handelnd, gottlos) bzw. lateinisch maleficium (Frevel, Verbrechen, wörtlich: schlechte Tat). Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt.❬ref❭, Stichwort: „Malefiz“, Seite 593.❬/ref❭
Gegenwörter
[1] Benefiz
Beispiele
[1] Hat Furth auf seinem ganzen Burggebirge die vollkommene Jurisdiktion und das Recht über alle sich ereignenden Händel abzuwandeln, außer was in das Malefiz einschlägt und vizedomisch ist.❬ref❭❬/ref❭
Wortbildungen
[1] Malefizgericht, Malefizglöckchen, malefizisch, Malefizprozess, Malefizrichter, Malefizsache, Malefizsekretär, Malefiztat

Referenzen

[2] Wikipedia-Artikel Malefiz
[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Malefiz
? Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Malefiz
? Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Malefiz Bezieht sich nur auf das bekannte Spiel.
Quellen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Malefiz Malefize
Genitiv Malefizes Malefize
Dativ Malefiz Malefizen
Akkusativ Malefiz Malefize

Worttrennung

Ma·le·fiz, Ma·le·fi·ze
Aussprache
IPA maleˈfiːʦ, maleˈfiːʦə
Hörbeispiele: ,
Betonung
Malefi̲z