Marktsäule

Z

Bedeutungen

[1] Architektur: zentraler, zumeist auf einem Markt stehender, senkrechter, gestalteter Pfeiler der das Marktrecht der Stadt symbolisiert
Herkunft
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Markt und Säule
Oberbegriffe
[1] Rechtsdenkmal
Beispiele
[1]„Obwohl Marktsäulen eigentlich hoheitsrechtliche Denkmäler darstellen, wurden diese mit dem Pranger zusammengelegt, da eine Unterscheidung zwischen dem Pranger als Zeichen der Gerichtsbarkeit und der Marktsäule, als Zeichen der Marktfreiheit, schwer zu definieren ist.“❬ref❭LEITFADEN zur Klein- und Flurdenkmal - Datenbank(PDF; 7 MB) www.kleindenkmal.at, abgerufen am 10. Oktober 2013❬/ref❭
[1] „Die alte Marktsäule mit dem alten Marktbrunnen zeugen von der Vergangenheit.“❬ref❭Marktplatz www.wiesbaden.de, abgerufen am 10. Oktober 2013❬/ref❭
[1] „Die mittelalterliche „Marktsäule” soll erinnern an die Stadtrechte seit 1273, an den Bürgerfleiß mit eigenen „Marktrechten” in einem Marktflecken, der Mittelpunkt eines großen Verwaltungsbezirkes mit Sitz auf der Burg Wassenberg war.❬ref❭Wassenberger Marktsäule errichtet www.aachener-zeitung.de, abgerufen am 10. Oktober 2013❬/ref❭
[1] „1957 Auftrag der Gemeinde, anlässlich der Wiederverleihung des Marktrechtes eine Marktsäule mit Wappen zu gestalten.“❬ref❭Marktsäule in Martinsdorf“ / Kaindl www.weinviertel-sued.at, abgerufen am 10. Oktober 2013❬/ref❭
[1] „Die Marktsäule symbolisiert das mittelalterliche Marktrecht.“❬ref❭Historischer Rundweg, Stadtkern Wassenberg(PDF; 75 KB) www.npr-meinweg.eu, abgerufen am 10. Oktober❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
alte, mittelalterliche, schöne Marktsäule

Referenzen

[*] Wikipedia-Artikel Marktsäule
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Marktsäule Marktsäulen
Genitiv Marktsäule Marktsäulen
Dativ Marktsäule Marktsäulen
Akkusativ Marktsäule Marktsäulen

Worttrennung

Markt·säu·le, Markt·säu·len
Aussprache
IPA ˈmaʁktˌzɔɪ̯lə, ˈmaʁktˌzɔɪ̯lən
Hörbeispiele: ,