Maskil

Z

Bedeutungen

[1] Gelehrter, Aufklärer im Judentum
Herkunft
Beispiele
[1] „Hatten die alten jiddischen Schriftsteller vor allem das Sagenhafte, die Wundergeschichten, die weisen Gleichnisse geliebt, so wandte sich der ‚Maskil‘ (= der Aufklärer) der juristischen Debatte, der Logik, der Grammatik, der mittelalterlichen Philosophie zu.“❬ref❭ ❬/ref❭
[1] „Der Versuch der Maskilim, der Aufklärer, das Jiddisch ein wenig zu ‚verdeutschen‘, hatte es gründlich verdorben und seiner Schönheit beraubt.“❬ref❭ ❬/ref❭
[1] „Der jüdische Aufklärer (Bezeichnung: Maskil ab 1783) zeichnete sich durch seine Aktivitäten (Publizität, öffentliche Meinungsäußerungen, Teilnahme an den Diskussionsrunden, materielle und finanzielle Förderung) aber auch durch sein Bildungsniveau (zumeist Universitätsabschluss) aus.“❬ref❭Wikipedia: Haskala. Aufgerufen am 24.5.14.❬/ref❭
[1] „Möge der Vers eine Widmung an unseren Lehrer, Rabenu Kurt Schubert sein, dem Einsichtigen (Maskil), der vielen von uns die Wege eines Gerechten (Zadik) gezeigt hat:...“❬ref❭Martha KEIL: Ein Maskil und Zadik. Nachruf auf unseren Lehrer Univ. Prof. Dr. Kurt Schubert (4. März 1923 – 4. Februar 2007). Aufgerufen am 24.5.14.❬/ref❭
[1] „Den Angehörigen der traditionellen Gesellschaft schienen die Maskilim oft mit der imperialen Regierung gemeinsame Sache zu machen.“❬ref❭Aufgerufen am 24.5.14.❬/ref❭
Wortbildungen
maskilisch

Referenzen

[1]
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Maskil Maskilim
Genitiv Maskils Maskilim
Dativ Maskil Maskilim
Akkusativ Maskil Maskilim

Worttrennung

Mas·kil, Mas·ki·lim
Aussprache

IPA ,
Hörbeispiele: ,