Meronymie

Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: semantische Beziehung für den Sachverhalt, dass das betreffende Wort etwas bezeichnet, das ein Teil dessen ist, das von einem anderen, allgemeineren Begriff bezeichnet wird
Herkunft
Ableitung zu Meronym mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ie
Gegenwörter
[1] Hyperonymie, Hyponymie, Komplenym, Polysemie, Synonymie
Oberbegriffe
[1] Bedeutungsbeziehung
Beispiele
[1] „Zu den paradigmatischen Angaben gehören unter anderen Synonymie, Antonymie, Hyponymie, Hyperonymie, Komplenymie und Meronymie.“❬ref❭ Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 32. ISBN 3-11-014885-4. Abkürzungen aufgelöst.❬/ref❭
[1] „Hasan (1979) spricht in diesem Zusammenhang von ‚similarity chains‘ (...), welche aus ‚sense contiguities‘ wie Synonymie, Antonymie, Hyponymie (...) und Meronymie (Dollar - Cent; Gesicht - Nase - Mund) bestehe.“❬ref❭ Werner Kallmeyer, Reinhard Meyer-Hermann: Textlinguistik. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 242-258; Zitat Seite 247. ISBN 3-484-10389-2. Kursiv gedruckt: Dollar - Cent; Gesicht - Nase - Mund.❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Meronymie
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Meronymie-Relation“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Meronymie“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010. ISBN 978-3-476-02335-3.
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Meronymie Meronymien
Genitiv Meronymie Meronymien
Dativ Meronymie Meronymien
Akkusativ Meronymie Meronymien

Worttrennung

Me·ro·ny·mie, Me·ro·ny·mi·en
Aussprache
IPA ˌmeʀonyˈmiː, ˌmeʀonyˈmiːən
Hörbeispiele: ,