Bedeutungen

[1] Linguistik, speziell Typographie: die vertikale Dimension/Höhe, die Kleinbuchstaben wie ❬a❭, ❬c❭, ❬e❭ einnehmen

Herkunft

[1] Determinativkompositum aus mittel- und Länge

Gegenwörter

[1] Oberlänge, Unterlänge

Beispiele

[1] „Schriften, die hauptsächlich im Buch- und Werksatz verwendet werden (Antiqua-Schriften), haben als Auszeichnungsschriften die Kursive (schrägstehend, eigene Buchstabenform), halbfett (verstärkte Strichführung, Form wie Grundschrift) und Kapitälchen (Form der Großbuchstaben, Höhe wie Mittellängen der Kleinbuchstaben).“❬ref❭Erhardt D. Stiebner, Helmut Huber, Heribert Zahn: Ein Schriftmusterbuch. Schriften + Zeichen. 4. Auflage. Bruckmann, München 1993, S. 20f. ISBN 3-7654-1837-4. ❬/ref❭

[1] „Mittellänge: Typographischer Terminus für den Mittelbau eines Buchstabens, welcher sich von der Grundlinie (Schriftlinie) zur x-Linie (Minuskelhöhe) erstreckt (Schriftlinien).“❬ref❭Mittellänge Hervorhebungen: siehe Originalzitat.❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Mittellänge

[1] Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Mittellänge“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010. ISBN 978-3-476-02335-3.

Quellen

Substantiv, f

Kasus	Singular	Plural
Nominativ	Mittellänge	Mittellängen
Genitiv	Mittellänge	Mittellängen
Dativ	Mittellänge	Mittellängen
Akkusativ	Mittellänge	Mittellängen

Worttrennung

Mit·tel·län·ge, Mit·tel·län·gen

Aussprache

IPA ˈmɪtl̩ˌlɛŋə, ˈmɪtl̩ˌlɛŋən

Hörbeispiele: ,