[1] „Mitunter werden Neologismen auch zu Modewörtern, d.h. Wörtern, die eine Zeit lang sehr häufig benutzt werden, um dann in den allgemeinen Wortschatz überzugehen oder zu verschwinden.“❬ref❭ Bernhard Sowinski: Stilistik. Metzler, Stuttgart 1991, Seite 126. ISBN 3-476-102637 ❬/ref❭
[1] Der Ausdruck Modewort bedeutet vor allem, dass es sich im fraglichen Fall um ein Wort handelt, von dem man glaubt, dass es über kurz oder lang wieder verschwinden wird.
[1] Ein Modewort, das sich als solches herausgestellt hat, ist das Verb „wuppen“: Es bedeutete, dass man sich um etwas kümmern und das damit verbundene Problem lösen müsse, und ist aus dem Sprachgebrauch (völlig?) verschwunden.
[1] „Fast in jedem Zeitalter gibt es Wörter und Wendungen, die von bestimmten Kreisen, seltener von der ganzen Sprachgemeinschaft eine Zeitlang mit besonderer Vorliebe gebraucht werden und die man deshalb als Modewörter bezeichnet hat.“❬ref❭ Alfred Schirmer: Deutsche Wortkunde. Kulturgeschichte des Deutschen Wortschatzes. Sechste verbesserte und erweiterte Auflage von Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin 1969, Seite 39.❬/ref❭
[1] „Aber erst die Gegenwart hat eine solche Fülle von Modewörtern bereitgestellt, daß man Abhandlungen in Klischees schreiben kann.❬ref❭Ludwig Reiners: Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung von Stephan Meyer und Jürgen Schiewe, 2. Auflage. Beck, München 2004, Seite 88. ISBN 3-406-34985-4.❬/ref❭
[1] „Ebenso ausgeprägt ist die beinahe durchgängig zu findende Kritik an der Verwendung sogenannter Modewörter.“❬ref❭, Seite 13-18, Zitat Seite 17.❬/ref❭
[1] „Sowohl 1940 als auch 1999 sind einige Lexeme nicht anzutreffen, die heute allgemein bekannt sind, oft sogar als Modewörter bezeichnet werden.“❬ref❭❬/ref❭