Determinativkompositum aus Mund und Art. Den Ausdruck hat Philip von Zesen für Dialekt im 17. Jahrhundert geprägt.❬ref❭Siehe Zitat unten aus Gutknecht 1995.❬/ref❭
[1] Öcher Platt, Eischwiele Platt und Kölsch sind Mundarten des ripuarischen Dialekts.
[1] Rheinländer, Bayern und Sachsen sprachen alle in ihrer regionalen Mundart.
[1] „Das aus dem Griechischen stammende Wort ‚Dialekt‘ bezeichnete dort die regionaltypische Ausprägung einer Sprache in einer bestimmten Landschaft. Der Sprachreformer Philip von Zesen (er lebte von 1619 bis 1689) hat den fremdsprachlichen Ausdruck eingedeutscht; seither existiert der Ausdruck Mundart, ist aber stets als künstliche Wortprägung empfunden und nie recht volkstümlich geworden.“❬ref❭Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 101. ISBN 3-406-39206-7. Kursiv gedruckt: Dialekt und Mundart.❬/ref❭
[1] „Zum Glück wird in Deutschland sehr viel Mundart und mundartlich gefärbtes Hochdeutsch gesprochen.“❬ref❭Ludwig Reiners: Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung von Stephan Meyer und Jürgen Schiewe, 2. Auflage. Beck, München 2004, Seite 411. ISBN 3-406-34985-4.❬/ref❭
[1] „Die positive Betonung des Alters der Dialekte ist, schlagwortartig gesagt, eine ›romantische‹ Erkenntnis, die sich gegen eine frühere Auffassung wandte, welche in den Mundarten mehr oder weniger verderbte Hochsprache sah.“❬ref❭Hermann Bausinger: Deutsch für Deutsche. Dialekte, Sprachbarrieren, Sondersprachen. Aktualisierte Neuausgabe. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1984, Seite 13. ISBN 3-596-26491-X. ❬/ref❭
[1] „Es ist schon erstaunlich, wie viele jiddische Einsprengsel sich in allen deutschen Mundarten finden lassen.“❬ref❭❬/ref❭