Nadrauen

Z

Bedeutungen

[1] historische Landschaft in Ostmitteleuropa, Landschaft im alten Preußenland, an den Quellflüssen des Pregel, mit der Opferstätte Romowe
Abkürzungen
[1] Nadr.
Herkunft
vom prußischen Volkstamm der Nadrauer; der Name bezieht sich auf Gewässer: Dort wo viel zusammenfließt, aus prußisch „na, no“: viel, zusammen und indogermanisch „dreu-/ dru-„: laufen, eilen zusammengesetzt. ❬ref❭ Peteraitis, Vilius: Mažoji Lietuva ir Tvanksta, Vilnius 1992 ❬/ref❭ ❬ref❭ Peteraitis, Vilius: Mažosios Lietuvos ir Tvankstos Vietovardžiai, Ju kilme ir reikšme, Vilnius 1997 ❬/ref❭
Oberbegriffe
[1] Region
Beispiele
[1] „Das Prußenterritorium gliederte sich nach deren „Klans“ in elf Gaue, deren altpreußische Namen sich bis in die Gegenwart erhalten haben: Pomesanien, Pogesanien, Natangen, Nadrauen, Samland, Sudauen, Galinden, Warmien, Sassen, Schalauen und Barten.“❬ref❭❬/ref❭

Übersetzungen

    • Englisch: [1]

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Nadrauen
[1] Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., Seite 238.
Quellen

Substantiv, n, Toponym

Kasus Singular Plural
Nominativ Nadrauen
Genitiv Nadrauens
Dativ Nadrauen
Akkusativ Nadrauen

Worttrennung

Na·drau·en, kein Plural
Aussprache
IPA …
Hörbeispiele: