Nuklein

 n.  Z des Nukleins die Nukleine

Bedeutungen

[1] Biochemie: organische phosphathaltige Substanz, die sich aus Zellkernen gewinnen läßt
Herkunft
von dem lateinischen Substantiv nucleus „Kern
Beispiele
[1] Friedrich Miescher isolierte 1869 als erster Nuklein aus den Kernen von Eiterzellen in Tübingen am Labor von Professor Hoppe-Seyler. Mieschers Nuklein ließ sich 1889 von Richard Altmann in eine Proteinfraktion und in eine phosphathaltige Nukleinsäurefraktion trennen.❬ref❭, Seite 33.❬/ref❭
[1] „Sofern wir (...) annehmen wollten, dass eine einzelne Substanz (...) auf irgendeine Art (...) die spezifische Ursache der Befruchtung sei, so müsste man ohne Zweifel vor allem an das Nuclein denken.“❬ref❭Friedrich Miescher (1874); zitiert nach dem Wikipedia Artikel: Nukleinsäuren❬/ref❭
[1] "Miescher, 1870 in seine Heimatstadt Basel zurückgekehrt, beschäftigte sich für den Rest seines Lebens mit der weiteren Erforschung des Nucleins, denn inzwischen hatte er eine handlichere und ergiebigere Quelle für dieses Material gefunden: das Sperma des Rheinlachses."❬ref❭, Seite 33.❬/ref❭
Wortbildungen
[1] Nukleinsäure, Nukleinsäurefraktion

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Nuklein
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Nuklein
[*] canoo.net Nuklein
Quellen

Ähnliche Wörter

Nukleon

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Nuklein
Genitiv Nukleins
Dativ Nuklein
Akkusativ Nuklein

Alternative Schreibweisen

Nuclein
Worttrennung
Nu·kle·in, kein Plural
Aussprache
IPA nukleˈiːn
Hörbeispiele:
Reime -iːn
Betonung
Nuklei̲n

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ das Nuklein die Nukleine
Genitiv des Nukleins der Nukleine
Dativ dem Nuklein den Nukleinen
Akkusativ das Nuklein die Nukleine
单数 复数