Pöbel

 m.  Z des Pöbels

Bedeutungen

[1] abwertend: unterste Gesellschaftschicht
[2] randalierende, unkontrollierbare Menschenmenge
Herkunft
mittelhochdeutsch povel, bovel, im 13. Jahrhundert entlehnt von französisch pople „Dienerschaft, gemeine Leute“ (Regionalismus), das letztlich auf lateinisch populus „Volk“ zurückgeht
Synonyme
[1] Proletariat, Gesindel, Pack, Janhagel, Canaille, Plebs, Lumpenpack
[1] Mob
Gegenwörter
[1] Bourgeoisie, Bürgertum
Beispiele
[1] Soll doch der Pöbel sehen, wo er bleibt.
[2] Der Pöbel machte die Straßen unsicher, und wir hatten große Schwierigkeiten, aus der Stadt heraus zu kommen.
[2] „Der simulierte Pöbel wich in simulierter Furcht zurück.“❬ref❭ Englisches Original 1988.❬/ref❭
Wortbildungen
Pöbelhaufen, Pöbelei, anpöbeln

Referenzen

[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Pöbel
[1,] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Pöbel
[1] canoo.net Pöbel
[1,] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Pöbel
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Pöbel
Genitiv Pöbels
Dativ Pöbel
Akkusativ Pöbel

Worttrennung

Pö·bel, kein Plural
Aussprache
IPA ˈpøːbl̩
Hörbeispiele:
Reime -øːbl̩
Betonung
Pö̲bel

unzählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ der Pöbel -
Genitiv des Pöbels -
Dativ dem Pöbel -
Akkusativ den Pöbel -
单数 复数