Raubdruck

 m.  Z des Raubdruckes, Raubdrucks die Raubdrucke

Bedeutungen

[1] der unberechtigte Nachdruck eines Druckwerks, zum Beispiel durch einen Konkurrenzverlag, der in der Regel dabei seine eigene Identität verschleiert
Herkunft
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Raub und Druck
Oberbegriffe
Buchdruck, Urheberrecht, geistiges Eigentum
Beispiele
[1] Kurz nach Erscheinung seines neuesten Romans wurde der Markt mit Raubdrucken überschwemmt.
[1] Im neuen § 108 des UrhG ist Raubdruck nunmehr ein Offizialdelikt und nicht mehr nur ein Antragsdelikt.
[1] „Gottfried August Bürger, dem es trotz des Erfolgs seiner Münchhausengeschichten nie gelang, sich am eigenen Schopf finanziell aus dem Sumpf zu ziehen, publizierte beispielsweise den Vorschlag einer Assekuranzkasse, mit der die Einnahmeausfälle durch Raubdrucke versichert werden sollten.“❬ref❭, Seite 234.❬/ref❭
[1] „Ein Druckexemplar des Buches ohne diesen Fehler wäre unschwer als Raubdruck zu erkennen, wenn der scheinbare Fehler versehentlich korrigiert wurde.“❬ref❭, Seite 28-32, Zitat Seite 31.❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Raubdruck
[1] Duden online Raubdruck
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Raubdruck
[1] The Free Dictionary Raubdruck
[1] Duden online Raubdruck
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Raubdruck Raubdrucke
Genitiv Raubdruckes
Raubdrucks
Raubdrucke
Dativ Raubdruck
Raubdrucke
Raubdrucken
Akkusativ Raubdruck Raubdrucke

Worttrennung

Neue Rechtschreibung: Raub·druck, Raub·dru·cke
Alte Rechtschreibung: Raub·druck, Raub·druk·ke
Aussprache
IPA ˈʀaʊ̯pˌdʀʊk, ˈʀaʊ̯pˌdʀʊkə
Hörbeispiele: ,
Betonung
Ra̲u̲bdruck

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ der Raubdruck die Raubdrucke
Genitiv des Raubdruckes, Raubdrucks der Raubdrucke
Dativ dem Raubdruck den Raubdrucken
Akkusativ den Raubdruck die Raubdrucke
单数 复数