Runenschreiber

Z

Bedeutungen

[1] Person, die in der Lage ist, Runen/Runeninschriften auf dazu geeignetem Material anzubringen
Herkunft
Determinativkompositum aus Rune, Fugenelement -n und Schreiber
Synonyme
[1] Runenritzer
Weibliche Wortformen
[1] Runenschreiberin
Beispiele
[1] „Zwischen Runenmeister und Runenschreiber oder Runenritzer kann, wenn es sich nicht um dieselbe Person handelt, in folgender Weise unterschieden werden: Runenmeister bezeichnet eine Person, die Kenntnis der Runen besitzt und eine Inschrift zu konzipieren vermag. Der Runenschreiber ist hingegen derjenige, der die Ausführung einer Inschrift auf einem bestimmten Gegenstand vornimmt.“❬ref❭, Seite 12. Kursiv gedruckt: „Runenmeister“ und „Runenschreiber“ nach dem Doppelpunkt.❬/ref❭
[1] „Einige Zeichen ritzen südgermanische Runenschreiber anders als die des Nordens, und mancher Künstler gestaltet seine Runen eigenwillig - oder lässt sich davon leiten, wie hart das Material ist: So kerben Schreiber in weiches Holz oft abgerundete Runen ein, während auf Steinen eckigere Formen zu finden sind.“❬ref❭, Seite 97-101, Zitat Seite 99.❬/ref❭
[1] „In einem Runen-Schriftzug von Maes Howe auf den Orkneys behauptet der Urheber der Zeilen, der erfahrenste Runenschreiber des westlichen Ozeans zu sein und jene Axt benutzt zu haben, die einst Gaukr Trandilsson aus Island gehörte.“❬ref❭Wikipedia, Artikel: Axt. Zugriff 7.11.13.❬/ref❭
[1] „Auch der Hærulfstein zieht die Blicke der Pilger auf sich; ein Runenschreiber meißelte hier um 900 n. Chr. den Namen „Hærulf“ oder „Hairulfr“ ein. “❬ref❭Spuren des Apostels Jakobus auf dem Heerweg in Dänemark. Zugriff 7.11.13.❬/ref❭

Referenzen

[1]
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Runenschreiber Runenschreiber
Genitiv Runenschreibers Runenschreiber
Dativ Runenschreiber Runenschreibern
Akkusativ Runenschreiber Runenschreiber

Worttrennung

Ru·nen·schrei·ber, Ru·nen·schrei·ber
Aussprache
IPA ˈʀuːnənˌʃʀaɪ̯bɐ, ˈʀuːnənˌʃʀaɪ̯bɐ
Hörbeispiele: ,