Bedeutungen

[1] übertriebenes, unreflektiertes Festhalten an bestimmten emotionalen Werten

Herkunft

Lexikalisierung einer Gruppe von Derivatemen (Ableitungsmorphemen), die in Wörtern wie Deutschtümelei vorkommen.

Beispiele

[1] „Daß auf der einen Seite der Mauer mal die Rede von »Befreiern«, auf der anderen wenigstens von »Schutzmächten« war, scheint in der deutschnationalen Tümelei vergessen.“❬ref❭, Seite 114. ISBN 3-423-30345-X.❬/ref❭

Wortbildungen

Deutschtümelei

Referenzen

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Tümelei

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Tümelei

Quellen

Substantiv, f

Kasus	Singular	Plural
Nominativ	Tümelei	Tümeleien
Genitiv	Tümelei	Tümeleien
Dativ	Tümelei	Tümeleien
Akkusativ	Tümelei	Tümeleien

Worttrennung

Tü·me·lei, Tü·me·lei·en

Aussprache

IPA tyːməˈlaɪ̯, tyːməˈlaɪ̯ən

Hörbeispiele: ,

Reime -aɪ̯