[1] Hygiene: längliches Hygieneprodukt, das Frauen zum Auffangen der Regelblutung nutzen
[2] Medizin: gepresster Watte- oder Mullbausch zur Aufnahme von Flüssigkeiten (zum Beispiel bei der Zahnbehandlung), zur Stillung von Blutungen oder zum Zuführen von Arzneistoffen
[3] bildende Kunst: Gerät, das mit Filz, Stoff oder etwas Ähnlichem bespannt ist und mit dem gestochene Platten für das Drucken geschwärzt werden
Herkunft
Tampon wurde während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts vom mittelfranzösischen und französischentampon übernommen, das dieselben Bedeutungen hat. Das französische Wort ist die nasalierte Form vom ebenfalls sowohl mittelfranzösischen als auch französischen tapon (Spund, Zapfen, Pfropfen), welches dem Germanischen entstammt. Infrage kommen hier beispielsweise das altfränkische*tappo oder das altochdeutschezapho, auf das Zapfen zurückgeht.❬ref❭, „Tampon“, Seite 1410❬/ref❭
[1] „Stellen Sie sich einmal vor, wie einer Amerikanerin beim Herausziehen des Tampons plötzlich das Bändchen abreißt!“❬ref❭Nicole Maibaum: Sammelsurium für Frauen, 2007, S. 216❬/ref❭
[2] „Durch Zug am Katheder und digitalen Druck von der Mundhöhle aus wird der Tampon um den weichen Gaumen herum in den Epipharynx geschoben.“❬ref❭Norbert Schwenzer/Michael Ehrenfeld (Hrsg.): Spezielle Chirurgie – Lehrbuch zur Aus- und Weiterbildung, Zahn-, Mund-, Kieferheilkunde 2, 3. Auflage, 2002, S. 295❬/ref❭
[2] „Der Arzt bedecke die Wunden mit Tampons und klebte Heftpflasterstreifen darüber.“❬ref❭❬/ref❭