Teutonismus

Z

Bedeutungen

[1] meist abwertend: etwas, das als typisch deutsch angesehen wird
[2] Linguistik: ein sprachlicher Ausdruck, der typisch/charakteristisch für die Varietäten des deutschen Deutsch ist
Gegenwörter
[2] Austriazismus, Helvetismus
Oberbegriffe
[2] Ausdruck
Beispiele
[1] „Hatte sich ein halbes Jahrhundert lang der Rest der Welt vom Teutonismus zu emanzipieren bemüht, so setzten nun ausgerechnet die Siegermächte mit nahezu diktatorischen Methoden die Tradition der "Webern-Nachfolge" (wie Thomas Bernhard so treffend in "Holzfällen" parodiert) als neue Vormacht ein.“❬ref❭Revolution der Harmonielehre❬/ref❭
[2] „Ein von der Trias »Austriazismus, Helvetismus, Teutonismus« abgeleitetes teutonisch bezieht sich zu deutlich auf einen germanischen Altstamm...“.❬ref❭ Hermann K. Möcker: Institut für Österreichkunde. In: Der Sprachdienst 6, 2010, Seite 189-191; Zitat Seite 191. Kursiv gedruckt: teutonisch.❬/ref❭
[2] „Das Verständnis für Teutonismen und Austriazismen ist in Österreich viel stärker ausgeprägt als in Deutschland, weil sich hier „die beiden deutschen Sprachen“ unter dem Einfluss der bundesdeutschen Medien stark vermischen.“❬ref❭Teutonismus❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Teutonismus
[2] Wikipedia-Artikel Bundesdeutsches Hochdeutsch#Teutonismen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Teutonismus
? canoo.net Teutonismus
[1] , Stichwort: „Teutonismus“.
[1,] , Stichwort: „Teutonismus“.
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Teutonismus Teutonismen
Genitiv Teutonismus Teutonismen
Dativ Teutonismus Teutonismen
Akkusativ Teutonismus Teutonismen

Worttrennung

Teu·to·nis·mus, Teu·to·nis·men
Aussprache
IPA tɔɪ̯toˈnɪsmʊs, tɔɪ̯toˈnɪsmən
Hörbeispiele: ,
Reime -ɪsmʊs