Verleumdung

 f.  Z der Verleumdung die Verleumdungen

Bedeutungen

[1] Rufschädigung durch falsche Aussagen oder Behauptungen
[2] deutsches Strafrecht: Straftatbestand des § 187 StGB, der verwirklicht ist, wenn jemand wider besseres Wissen über einen anderen eine unwahre Tatsache, also Vorgänge oder Zustände der Vergangenheit oder der Gegenwart, die dem Beweis zugänglich sind, behauptet, das heißt, als nach seiner eigenen Überzeugung wahr hinstellt, oder verbreitet, sie also als Gegenstand fremden Wissens weitergibt, die dazu geeignet ist, diesen verächtlich zu machen, ihn in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen oder seinen Kredit zu gefährden
Herkunft
Ableitung vom Stamm des Verbs verleumden mit dem Ableitungsmorphem -ung
Synonyme
[1] üble Nachrede
Oberbegriffe
[2] Beleidigungstatbestand
Beispiele
[1] Die Verleumdung hinterlässt auch bei Widerruf ein schlechtes Image.
[1] Der Arbeitskollege meiner Tante wurde wegen Verleumdung angeklagt, weil er in der Abteilung behauptet hatte, er hätte meine Tante beim Ladendiebstahl beobachtet.

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Verleumdung
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Verleumdung
[1] canoo.net Verleumdung
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Verleumdung
[2]
[2] Johannes Wessels/Michael Hettinger: Strafrecht. Besonderer Teil 1, 32. Auflage, 2008, Rdnr. 492ff.

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Verleumdung Verleumdungen
Genitiv Verleumdung Verleumdungen
Dativ Verleumdung Verleumdungen
Akkusativ Verleumdung Verleumdungen

Worttrennung

Ver·leum·dung, Ver·leum·dun·gen
Aussprache
IPA fɛɐ̯ˈlɔɪ̯mdʊŋ, fɛɐ̯ˈlɔɪ̯mdʊŋən
Hörbeispiele: ,
Betonung
Verle̲u̲mdung

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ die Verleumdung die Verleumdungen
Genitiv der Verleumdung der Verleumdungen
Dativ der Verleumdung den Verleumdungen
Akkusativ die Verleumdung die Verleumdungen
单数 复数