[1] eine Person, ein Modell, mit dem man sich identifizieren kann, oder eine Person mit beträchtlichem Ansehen beim Beobachtenden, welches zum Nachahmen einlädt.
[a] fiktives/reales Objekt (beispielsweise Comicfigur)
[b] ein Mensch
Herkunft
mittelhochdeutsch vorbilde „Sinnbild, Vorbild“, althochdeutsch forabilidi; das Wort ist seit dem 11. Jahrhundert belegt.❬ref❭, Stichwort „Bild“.❬/ref❭ Strukturell: Determinativkompositum, zusammengesetzt aus vor und dem Substantiv Bild
[1] Wenn ich in meinem Leben nicht weiterkomme, überlege ich, was mein Vorbild machen würde.
[1] „Je mehr er aber den Wert von Vorbildern, zumal solchen aus älteren Perioden, schätzen lernte und je mehr ihm das Lehrreiche der Vergleichung der neuen Bestrebungen mit dem heimischen Alten zum Bewußtsein kam, desto mehr sah er sich darauf geführt, mit gesundem konservativem Sinn die Erinnerung an dieses letztere hervorzuziehen.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „In Erstarrung der von Thomasius und Weise gegebenen Ansätze betrieb man die deutsche Stilbildung in Anlehnung an die lateinische Rhetorik vornehmlich als Nachahmung literarischer Vorbilder und Einübung in rhetorische Schemata und Stilfiguren.“❬ref❭Horst Joachim Frank: Dichtung, Sprache, Menschenbildung. Geschichte des Deutschunterrichts von den Anfängen bis 1945. Band 1. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1976, Seite 88. ISBN 3-423-04271-0.❬/ref❭
[1] „Er hatte die großen Vorbilder gefunden.“❬ref❭, Seite 237. Erstausgabe 2012. ❬/ref❭