Weichbild

 n.  Z

Bedeutungen

[1] innerhalb der Ortsgrenzen liegendes Gebiet, wobei der Ort eine eigene Gerichtsbarkeit hat
Herkunft
mittelhochdeutsch wīchbilde „Ortsrecht“, belegt seit dem 12. Jahrhundert. In dem Wort stecken althochdeutsch wīh „Flecken, Ort“ und althochdeutsch bilidi „Vorbild, Muster“❬ref❭, Stichwort: „Weichbild“, Seite 978.❬/ref❭
Synonyme
Stadtgebiet
Beispiele
[1] Der Kaiser schenkte dem Ort das Magdeburger Weichbild.
[1] Der Neroberg liegt innerhalb des Weichbildes der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden.
[1] Der Angeklagte untersteht der Gerichtsbarkeit des Nachbarortes, weil die Tat außerhalb unseres Weichbildes geschah.
[1] Vom Hochzeitsturm in Darmstadt aus hat man einen herrlichen Blick auf das Weichbild der Stadt Frankfurt.
[1] „Sie kannten das Weichbild von der südlichen Seite, die unsymmetrische Front von roten Bauernhäusern, von Dächern und Schornsteinen, darunter der hohe der Molkerei und der niedrige der Bäckerei.“❬ref❭ ❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Weichbild
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Weichbild
[*] canoo.net Weichbild
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Weichbild
[1] Duden online Weichbild
Quellen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Weichbild Weichbilder
Genitiv Weichbilds
Weichbildes
Weichbilder
Dativ Weichbild
Weichbilde
Weichbildern
Akkusativ Weichbild Weichbilder

Worttrennung

Weich·bild, Weich·bil·der
Aussprache
IPA [ˈvaɪ̯çˌbɪlt], [ˈvaɪ̯çˌbɪldɐ]
Hörbeispiele: ,
Betonung
We̲i̲chbild