Wortwahl

 f.  Z der Wortwahl die Wortwahlen

Bedeutungen

[1] (bewusste) Auswahl der Wörter, die man für eine mündliche oder schriftliche Äußerung benutzt
Herkunft
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Wort und Wahl
Oberbegriffe
[1] Wahl
Beispiele
[1] Durch eine geschickte Wortwahl kann man harsche Kritik wie ein Lob aussehen lassen.
[1] „Als Stilblüte bezeichnet man Formulierungen, die durch einen Missgriff in der Wortwahl, Wortstellung oder durch Doppeldeutigkeit ungewollt komisch wirken. Viele angebliche Stilblüten sind Phantasieprodukte.“❬ref❭Wikipedia-Artikel Stilblüte❬/ref❭
[1] „Britting schrieb nicht in Mundart; seine künstlerisch komponierte Sprache spiegelt jedoch in Satzbau und Wortwahl Eigenheiten des süddeutschen Idioms.“❬ref❭Wikipedia-Artikel Georg Britting❬/ref❭
[1] „Doch auch wenn die Politiker von heute eine eher biedere Wortwahl treffen, so schaffen sie es dennoch, der deutschen Sprache immer wieder frische, neue Energie zu verleihen.“❬ref❭Eric T. Hansen: Nörgeln! Des Deutschen größte Lust. Unter Mitarbeit von Astrid Ule. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 2010, Seite 122. ISBN 978-3-596-17859-9.❬/ref❭
[1] „Seine Betrachtungen prüften die Wortwahl und die Verwendung bildlicher Ausdrücke.“❬ref❭Horst Joachim Frank: Dichtung, Sprache, Menschenbildung. Geschichte des Deutschunterrichts von den Anfängen bis 1945. Band 1. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1976, Seite 110. ISBN 3-423-04271-0.❬/ref❭
[1] „Ihr Tod war genauso wenig ein Unfall, wie mein Hintern ein Unfall ist, sagte ich zu Svanhvít und hoffte, dass sie nicht empfindlich war, eine klitzekleine Portion grober Wortwahl zu ertragen.“❬ref❭Guðrún Eva Mínervudóttir: Port Salut. In: Ursula Giger, Jürgen Glauser (Hrsg.): Niemandsland. Junge Literatur aus Island. Mit einem Gleitwort von Hallgrímur Helgason. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2011, Seite 176-193, Zitat Seite 185. ISBN 978-3-423-14041-6. ❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
[1] (jemand soll) auf seine Wortwahl achten

Referenzen

[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Wortwahl
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Wortwahl
[*] canoo.net Wortwahl
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Wortwahl
[1] The Free Dictionary Wortwahl
Ähnliche Wörter
[1] Wahlwort
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Wortwahl
Genitiv Wortwahl
Dativ Wortwahl
Akkusativ Wortwahl

Worttrennung

Wort·wahl, kein Plural
Aussprache
IPA ˈvɔʁtˌvaːl
Hörbeispiele:
Betonung
Wọrtwahl

   Wortwahl 例句 Quelle: Tatoeba
  1. Ich gebe zu, meine Wortwahl war etwas drastisch.

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ die Wortwahl die Wortwahlen
Genitiv der Wortwahl der Wortwahlen
Dativ der Wortwahl den Wortwahlen
Akkusativ die Wortwahl die Wortwahlen
单数 复数