[1] meist abwertend:Objekt der Kunst, Musik oder Literatur, welches als klischeehaft und geschmacklos angesehen wird und keinen künstlerischen Wert hat
Herkunft
Herkunft unklar; Ende des 19. Jahrhunderts in Künstlerkreisen entstanden, eventuell mit dem Verb kitschen mit der Bedeutung „schmieren, streichen“ verwandt ❬ref❭, Seite 407.❬/ref❭❬ref❭ Seite 490.❬/ref❭
[1] Bei dem Film hat der Regisseur keine Angst vor großer Emotion und vor einem Pathos, das vom Absturz in den bodenlosen Kitsch nur eine Handbreit entfernt ist.
[1] „Der Begriff scheint Ende des vergangenen Jahrhunderts erstmals im Münchener Kunsthandel aufgetaucht und schon von Anfang an pejorativ im Gegensatz zur echten Kunst verwandt worden zu sein. Kitsch als Antipode der Kunst, als mißratener Nachkömmling, der aber dennoch glänzend zu verkaufen war. Kitsch transportiert Gefühle, er ist deshalb nicht formaläst[h]etisch zu beschreiben, sondern bestimmt sich vom Betrachter bzw. Benutzer her.“❬ref❭Peter Ruf: Kitsch und Souvenir. In: Richard W. Gassen, Bernhard Holeczek (Hrsg.): Mythos Rhein. Ein Fluß in Kitsch und Kommerz. Stadtmuseum Ludwigshafen, Ludwigshafen 1992, Seite 79-97, Zitat: Seite 79. Begleitband zur Ausstellung 12.6. - 16.8.1992.❬/ref❭