seit dem 12. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: knabe; spätalthochdeutsch: knabo = Knabe, Diener; aus westgermanisch: *knabon, vergleiche altenglisch: cnafa; zu der germanischen Wortwurzel: *knab- = Stock, Klotz gebildet; diesselbe Herkunft haben gleichbedeutend althochdeutsch: knappo, mittelhochdeutsch: knappe ❬ref❭, Seite 417.❬/ref❭❬ref❭ Seite 500.❬/ref❭
[1] An der Klosterschule werden Knaben und Mädchen getrennt voneinander unterrichtet.
[1] Das Bild "Knabe in blau" ist ein berühmtes Gemälde von Thomas Gainsborough.
[1] "Sah ein Knab' ein Röslein steh'n, Röslein auf der Heiden,[…]" (J.W. Goethe, Heidenröslein)
[1] „Als Knabe habe ich auf Jahrmärkten Schreckenskammern besucht, darin in wächsernen Figuren die Kaiser und Könige, die Helden und Mörder des Tages gezeigt wurden.“❬ref❭, Seite 73. Erstauflage 1933.❬/ref❭
Redewendungen
[1] Hey, alter Knabe! (=Saloppe Grußformel für gute, männliche Bekannte)