Bedeutungen
- [1] ohne Plural: wertloses Zeug
- [2] Gebäck, Teilchen aus Hefeteig
Herkunft
- [1] von mittelniederdeutsch „plunder“ „gebrauchter Hausrat, Wäsche“. Das Wort ist seit dem 14. Jahrhundert im Deutschen belegt.❬ref❭ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002. ISBN 3-11-017472-3 ❬/ref❭
Sinnverwandte Wörter
- [1] Klumpatsch, Kram, Krempel, Trödel
Gegenwörter
- [1] Wertgegenstand
Oberbegriffe
- [2] Gebäck
Beispiele
- [1] Diesen Plunder können wir wohl wegwerfen.
- [1] „Kurt warf sich über den wertlosen Plunder und deckte ihn mit seinem Körper zu; er hielt es für seine Pflicht, die heruntergekommenen Symbole einer vergangenen Zeit vor seiner Schwester zu retten.“❬ref❭ Kein ISBN.❬/ref❭
- [1] „Auf dem Dachboden stand bald noch mehr Plunder und Gedöns rum als im Keller.“❬ref❭❬/ref❭
- [2] „Als Plunder oder manchmal auch als Deutscher Plunder werden kleine Gebäcke aus Plunderteig bezeichnet.“❬ref❭lebensmittellexikon❬/ref❭
Wortbildungen
- [1] plündern
- [2] Plundergebäck, plundrig, Plunderteig, Plunderteilchen
Übersetzungen
- Englisch: [1] junk , rubbish
- Französisch: [1]
- Russisch: [1] m, m, n
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- Schwedisch: [1] skräp n: [2] wienerbröd n
- Spanisch: [1,] cachivaches m Plural, trastos m Plural
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Referenzen
- [2] Wikipedia-Artikel Plunder
- [1,] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Plunder
- [2] canoo.net Plunder
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Plunder
Quellen