1. So stand alles, was sie sagten oder schrieben, gewissermaßen in Anführungszeichen: Der Marxismus-Leninismus lehrt Folgendes, und dann spulte man die Theoreme ab. ( Quelle: Die Zeit (41/1999)）
2. Stellen Sie sich vor: eines der schrecklichen und schrecklich klugen Peter-Greenaway-Spätwerke, aufgepumpt zum Hollywood-Blockbuster mit Stars und Spezialeffektenjedes Bild, jeder Satz, jede Figur in Anführungszeichen gebettet. ( Quelle: Die Zeit (31/1999)）
3. Viertens dienen Anführungszeichen dazu, um Ironie, eine Wortspielerei oder eine Distanzierung kenntlich zu machen. ( Quelle: Spiegel Online vom 17.06.2005）
4. Aus Sicht der Kinder kann es nicht darum gehen, abends zwischen 22 und 24 Uhr, in Anführungszeichen, aufbewahrt zu werden. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 23.04.2002）
5. Die Buddhisten in Sri Lanka freilich verziehen ihm nicht, daß er (in seinem Buch) ihre Religion, die einen Gott weder kennt noch leugnet, als "atheistisch" bezeichnet hatte - in Anführungszeichen! ( Quelle: Die Zeit 1995）
6. Da gab es die Rentner, die brav den Melder gemacht haben, und es gab die, die - in Anführungszeichen gesagt - so schlau waren und ihre Krankenversicherung nicht gemeldet haben. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995）
7. Die Bezeichnung Amnestie verdient sie nämlich allenfalls in Anführungszeichen: Sie betrifft nur 67 von über 200 Häftlingen, die zumeist freier über den Kurdistan-Konflikt berichtet hatten, als es dem Regime in Ankara lieb war. ( Quelle: Welt 1999）
8. Dabei ist "strategische Qualität" auch auf diesem Felde des Äußeren ein Prädikat, das man Schröderscher Politik nur in Anführungszeichen zubilligen kann. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 07.09.2005）
9. Die Wahlen haben doch nichts an den Realitäten im Lande geändert; der Arbeitsmarkt muss leistungsfähiger - in Anführungszeichen: produktiver - werden. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 05.10.2005）
10. Literatur in Anführungszeichen - denn solches Schreiben kostet keine Überwindung. ( Quelle: Die Zeit (48/2001)）