Anschauung

  1. Der Band nimmt sich in seiner Aufmachung auf den ersten Blick so aus, als handle es sich um einen jener Bildbände, in denen die Anschauung die Analyse ersetzt und das Photo für das Phänomen steht. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  2. Sergio verteilt Zutaten, gart am Kopf des Saals zur Anschauung ein weiteres Risotto und wandert zwischendrin durch die Reihen. ( Quelle: Tagesspiegel vom 17.11.2003)
  3. Die speist sich zwar vorwiegend aus der unmittelbaren, sinnlichen Anschauung, aber ebenso aus dem Vorwissen, den Leitsternen der modernen Kunst zu begegnen. ( Quelle: Tagesspiegel vom 20.02.2004)
  4. In der 'Denkschrift an die Pariser Freunde' von 1802 ist die Rede von einem 'Alphabet der Anschauung', das die Methode 'organisiert' habe. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  5. Wie etliche Pfarrer, die auf die Krise ihrer Kirche mit Enthüllungskrimis reagierten, melden sich immer mehr Ex-Wirtschaftsmenschen zu Wort und decken aus eigener Anschauung finstere Machenschaften auf, an denen sie selbst beteiligt waren. ( Quelle: Die Welt vom 27.08.2005)
  6. "Pantani war heute der mit Abstand Stärkste", sagte Ullrich danach, der den gefürchteten Berg bisher noch nicht aus eigener Anschauung kannte. ( Quelle: )
  7. Maler der frühen Neuzeit haben zwar immer wieder gestrandete Wale aus eigener Anschauung wiedergeben können, doch handelte es sich dabei oft um schon aufgetriebene Kadaver. ( Quelle: Die Welt Online vom 16.06.2003)
  8. Im Spiegel der Architektur gelange sie zur Anschauung ihrer selbst. Das klingt dann so: "Der ,architektonische Samen' keimt tief im Boden (auf der Suche nach mehr Wasser und mehr Licht). ( Quelle: Die Zeit (30/2001))
  9. Eppelmann wird heute beim politischen Aschermittwoch der Union um 20 Uhr im Oberissigheimer Bürgerhaus aus eigener Anschauung über die bisherige Aufklärungsarbeit zum Wirken der Stasi berichten. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  10. Sie liegen in der politischen Entmutigung durch den Egalitarismus, der die Unterschiede, wenn er sie schon nicht beseitigen kann, dann wenigsten nicht zur Anschauung gebracht haben will. ( Quelle: Die Zeit (06/2004))