Bejahung

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  1. Schopenhauer bezeichnet die Lehre von der Erbsünde, die die Bejahung des Willens sei, als die große Wahrheit, welche den Kern des Christentums ausmache und mit seiner persönlichen philosophischen Ethik übereinstimme. ( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
  2. Wenn Kreon ihren Tod nicht will, so nicht deshalb, weil Antigone seine Nichte und die Verlobte seines Sohnes Hämon ist, sondern weil ihr Neinsagen sowohl die Staatsräson als auch seine persönliche Bejahung dieses Lebens in Frage stellt. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  3. Das Oszillieren zwischen skeptischer Vorsicht und optimistischer Bejahung, aber auch zwischen Abstraktion und Konkretheit, Nachdenklichkeit und intellektuellem Scharfsinn ist die tragende Kraft dieser Lyrik. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  4. Die Antwort auf den Tod heißt nicht Verzweiflung, sondern vielmehr leidenschaftliche Bejahung des sinnlich konkreten Augenblicks. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  5. Da hängt man dann vor den Wohnblocks herum, zieht sich Jacken über und redet vom Führer, den, immerhin, eines mit den Stalinisten verband: sein Haß auf die Demokratie, auf Juden und Ausländer, und die Bejahung der Gewalt, des Krieges und des Tötens. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  6. Kein Wunder, daß dem Simplicissimus, vom antirussischen, antizaristischen Affekt beherrscht, die Bejahung des "deutschen Krieges" nicht schwerfiel. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  7. Eine Bejahung dieser Frage würde außerordentliche Folgen haben. ( Quelle: TAZ 1997)
  8. Der Grund der Bejahung entfällt. ( Quelle: Junge Freiheit 1998)
  9. Anders ausgedrückt: Die Bejahung kraftvoller Zeittendenzen ist der bessere Dienst an der Nation als ein Bejammern der negativen Seiten des Fortschritts. ( Quelle: Junge Freiheit 1998)
  10. Die Bejahung der Verwerflichkeit der Mittel-Zweck-Relation setzt dabei einen erhöhten Grad sozialethischer Verhaltensmißbilligung voraus (BGHSt 17, 328 (331) = NJW 1962, 1923). ( Quelle: Neue Juristische Wochenschrift)
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