Brillanz

  1. Noch immer spricht er im schnarrenden Ton des RAF-Ideologen, philosophisch verschraubt, ohne den kleinsten Hauch von Selbstironie, meist im wilden Redefluß, dann und wann unterbrochen vom stillen Entzücken über die Brillanz der eigenen Wendungen. ( Quelle: Welt 1999)
  2. Aber daß durch ihn der Bundestag an Niveau, auch an polemischer Brillanz gewonnen hätte, läßt sich nicht sagen. ( Quelle: Welt 1998)
  3. Damals spielten anzuggewandete, des öfteren schon ältere Herrschaften einen stark auf dem sogartigen Sound der Hammondorgel beruhenden Jazz, der sich wenig an virtuoser Brillanz, dafür um so mehr an leichtfertiger Rhythmik orientierte. ( Quelle: TAZ 1995)
  4. Diskussionen, wie sie mit gleichem Ernst, mit gleichem Feuer, mit gleicher Tiefe und gleicher Brillanz später kaum mehr ausgetragen wurden. ( Quelle: Die Zeit (28/1999))
  5. Sie verströmt ein verspieltes Glücksgefühl, eine kapriziöse Brillanz, aber auch die echte Beethovensche Widerborstigkeit und unheimliche Rastlosigkeit. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  6. Musiziert wurde das alles mit einer Brillanz der Artikulation, einer Zielstrebigkeit in der Phrasierung, dass es sich schwer vorstellen lässt, wie man diese Musik noch besser, farbiger, präziser aufführen könnte. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 12.10.2004)
  7. Die Begleitmusiker, Andy Emler an den Tasteninstrumenten, Chris Minh Doky am akustischen und elektrischen Baß und der Gitarrist David Gilmore, beließen es bei der Demonstration ihrer unbestreitbaren technischen Brillanz. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  8. Nach dem Einbau der technischen Anlagen wird mit BESSY II ab 1998 sogenannte Synchrotronstrahlung erzeugt - ein Licht (einschließlich Röntgenlicht) nie gekannter Brillanz, Intensität und Farbenvielfalt. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)
  9. Man erlebt die Farben des Orients in neuem Licht, mit neuer Brillanz. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 14.07.2001)
  10. Es war nicht die Brillanz einzelner - nur Oliver Kahn verdiente das Prädikat herausragend - , sondern die kollektive Courage, mit der die Bayern in der letzten halben Stunde Barcelona entzauberten. ( Quelle: Tagesspiegel 1998)