DDR-Bürger

  1. DDR-Bürger, die ihr Tauschkontingent für den Umtausch von DDR-Mark in D-Mark in der Bundesrepublik in Anspruch nehmen wollen, können das nur noch bis Ende Mai tun. ( Quelle: TAZ 1990)
  2. Das Notaufnahmeverfahren und materielle Sonderleistungen/ wie etwa Überbrückungshilfen, Einrichtungsdarlehen, Aufbaudarlehen, Unterbringung in Aufnahmeeinrichtungen - seien jedoch Anreize, die DDR-Bürger in ihrer Bereitschaft zur Übersiedlung bestärkten. ( Quelle: TAZ 1990)
  3. So wurde beispielsweise erst im März bekannt, daß Honecker im Verdacht steht, durch "Zentrale Festlegungen" dafür gesorgt zu haben, daß ausreisewillige DDR-Bürger strafrechtlich verfolgt wurden. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  4. Frühere DDR-Bürger, die zum Erhalt einer Ausreiseerlaubnis ihr Grundstück verkaufen mußten, sind heute bei einer amtlichen Rückübertragung des Besitzes von der Grunderwerbsteuer befreit. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  5. Die Vertriebenen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten erhalten als ehemalige DDR-Bürger nur 4 000 Mark ob sie viel oder wenig besaßen und können ihre Ländereien nicht zurückkaufen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  6. In Malta hatten Gorbatschow und Bush sich darauf geeinigt, das Selbstbestimmungsrecht der Deutschen, natürlich nicht das der DDR-Bürger, zu respektieren, allerdings nicht überstürzt. ( Quelle: Junge Welt 1999)
  7. Viele DDR-Bürger seien ausgereist, "ohne diese Ordnung an der Grenze zu verletzen". ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  8. Damit meine er die oftmals unfreiwilligen oder unter Druck erfolgten Handlungen ehemaliger DDR-Bürger. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 23.04.2001)
  9. Schönbohms Bemerkungen sind aber längst nicht so peinlich wie die Attacken seiner Kritiker, die ihm nun unterstellen, er hätte jeden einzelnen ehemaligen DDR-Bürger zu einem Gefühlskrüppel erklärt und wolle 16 Millionen in Beugehaft nehmen. ( Quelle: Spiegel Online vom 08.08.2005)
  10. Wie verhunzt, formelhaft, gewiß auch unhistorisch diese antifaschistische Geschichtslektion in realsozialistischen Zeiten zum Verdruß vieler damit ständig traktierter DDR-Bürger verordnet wurde - unmittelbar nach dem Krieg klang sie fraglos plausibel. ( Quelle: Die Zeit 1996)