Warum, so hätte sich ihr Erzähler gefragt, sollte ein Hiob des 20. Jahrhunderts demütig darauf hoffen, dass ihn ein höheres Wesen von Blattern und Fieber, von Schmerz und Schwäche befreit?
( Quelle: Die Zeit (45/2000))
So behindert den Erzähler ein eingeschränktes Erinnerungsvermögen, Teile des Manuskripts meint er nicht selbst geschrieben zu haben, und schließlich stößt er auf die überraschende Autonomie seiner literarischen Figuren.
( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
Hans war der Geliebte seiner ehemaligen Freundin, an die sich der Erzähler schreibend richtet.
( Quelle: Die Welt Online vom 17.07.2004)
Erst recht, wenn der Erzähler ein buddhistiser Mönch ist.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 20.02.2004)
Rastlos zwischen Ich-Erzählung und allwissendem Erzähler hin- und herspringend, scheint sie ein letztes Mal der Vitalität nachzuhängen, die sie eigentlich hinter sich lassen will.
( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
Dieter Forte hat offenbar gespürt, daß er diese Schwierigkeit als Erzähler nicht ganz zu beherrschen vermag.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
Dieses dramatische Zentrum seiner Existenz, diesen Sündenfall - für den er letztlich Eitelkeit, falschen Stolz, fragwürdige Ambitionen verantwortlich macht - meidet der Erzähler, solang es geht.
( Quelle: Die Zeit 1996)
Die Hauptfiguren (Erzähler, Maja) sind als Träger des moralischen Leitgedankens recht stereotyp gestaltet, wohingegen die Nebenfiguren (insb. Jette) der Autorin mehr Möglichkeit zur differenzierten Charakteristik lassen.
( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
Noch immer ist diese Geschichte der Ruhelosigkeit nicht zu Ende, denkt der Erzähler in Richard Wagners Roman "Habseligkeiten", als er in Ulm am Hafen steht.
( Quelle: Tagesspiegel vom 08.08.2005)
Aber es sei ja "der größte Trick des Teufels", so der hinkende und silberzüngige Erzähler, "die Leute glauben zu lassen, daß es ihn nicht gibt".
( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)