Maastrichter Vertrag

  1. Mit dem Maastrichter Vertrag wurden 1992 auch europäische Grenzen für die Staatsverschuldung gezogen, und zwar gleich doppelt. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  2. Hier schlägt ein Unbehagen zu Buche, dessen Ursache in dem Sachverhalt gründet, daß der Maastrichter Vertrag Politik in einem emphatischen Sinne nicht mehr vorsieht. ( Quelle: TAZ 1997)
  3. Der Maastrichter Vertrag sieht vor, daß die Preissteigerungsrate von Euro-Kandidaten nicht mehr als 1,5 Prozentpunkte um der durchschnittlichen Inflationsrate der drei preisstabilsten EU-Länder liegen darf. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  4. Die vier EU-Staaten, die sich zu Zeiten des Ost-West-Konflikts zu den "Neutralen" zählten, haben offenbar selbst gegen die Übernahme des entscheidenden Artikel 5 des WEU-Vertrags in den Maastrichter Vertrag nichts mehr einzuwenden. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  5. Im vergangenen Jahr wies Deutschland mit 61 Prozent einen Schuldenstand aus, der bereits knapp über der vom Maastrichter Vertrag vorgegebenen Obergrenze liegt. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 22.05.2003)
  6. Diese gehen aber in die Berechnung des Defizits nach Maastrichter Vertrag als Einnahmeposten gar nicht ein. ( Quelle: Tagesspiegel vom 04.09.2004)
  7. Daß diese und andere Fragen schließlich 1991 im Maastrichter Vertrag geregelt werden konnten, ist vor allem der durch die deutsche Vereinigung entstandenen Lage zu verdanken. ( Quelle: Welt 1998)
  8. Die Behinderten fordern etwa die Aufnahme eines Benachteiligungsverbots in den Maastrichter Vertrag. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  9. Subventionen, die wirtschaftliche Nachteile im Gefolge der deutschen Teilung ausgleichen sollen, werden im Maastrichter Vertrag - wie zuvor schon im EWG-Vertrag - 'als mit dem Gemeinsamen Markt vereinbar' anerkannt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  10. Sie pochen auf "strikte Einhaltung" der fünf im Maastrichter Vertrag enthaltenen Maßstäbe, an denen die ökonomische Eignung eines Staates gemessen werden soll, sich an der zukünftigen gemeinsamen Währung zu beteiligen. ( Quelle: Die Zeit (46/1996))