Eine Teilungserklärung, die vorsieht, daß derjenige, der eine Eigentumswohnung durch Zwangsversteigerung erwirbt, dann zugleich auch für die Wohngeldschulden des Voreigentümers haftet, ist unwirksam.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
Jeder potenzielle Käufer kann selbst Einblick ins Grundbuch nehmen und sich die so genannte Teilungserklärung des Hauses angucken.
( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
Zwar verpflichtet § 15 Wohnungseigentumsgesetz jeden Wohnungseigentümer, von seinem Sondereigentum nur einen Gebrauch zu machen, der der in der Teilungserklärung getroffenen Vereinbarung entspricht.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
In der Teilungserklärung muss eindeutig beschrieben sein, wie viel Sondereigentum es gibt, wie groß es ist, wo es liegt und wie es genutzt werden kann.
( Quelle: Tagesspiegel vom 29.08.2004)
Die Teilungserklärung im Grundbuch gibt Auskunft über den Zuschnitt der Wohnung, den Anteil am Sonder- und Gemeinschaftseigentum sowie Sondernutzungsrechte für Tiefgarage und Garten.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 07.03.2001)
Beides, Teilungserklärung und Gemeinschaftsordnung, wurde Bestandteil des Grundbuchs.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 21.04.2001)
Umgekehrt hätte der Versammlungsbeschluß vom 4. 3. 1987 einen zuvor schon nach der Teilungserklärung gültig zustande gekommenen Abrechnungsbeschluß außer Kraft gesetzt (ähnlich BayObLGZ 1988, 54 (57) = NJW-RR 1988, 847).
( Quelle: Neue Juristische Wochenschrift)
Es gibt allerdings einige Ausnahmen: Wenn in der Teilungserklärung ausdrücklich geregelt ist, dass Kosten für die Erneuerung der Fenster von den einzelnen Eigentümern zu tragen sind, ist diese Vereinbarung verbindlich.
( Quelle: Tagesspiegel vom 27.03.2005)
Der finanzielle Anteil der einzelnen Wohnungseigentümer an Reparaturen hängt dabei vom Miteigentumsanteil ab, der in der Teilungserklärung vermerkt ist.
( Quelle: Tagesspiegel vom 12.06.2005)
Die Tagesordnung muss alle Punkte enthalten, die zur ordnungsgemäßen Verwaltung gehören und für die laut Gesetz oder Teilungserklärung eine Beschlussfassung erforderlich ist.
( Quelle: Berliner Zeitung 2000)