ambivalente

  1. Millers Arbeiten besitzen mitunter eine ambivalente Schönheit, deren Abgründe erst durch Kenntnis der Geschichte hervortreten. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  2. Denn die Menschen, die sich von ihr angezogen fühlen, werden zugleich auf ambivalente Weise in sie verwickelt. ( Quelle: Die Zeit (39/2001))
  3. Man darf nicht vergessen, dass die Politisierung der Straße in Deutschland eine ambivalente Geschichte hat. ( Quelle: Die Zeit (11/2001))
  4. Der schöne, weil schön ambivalente, damals hierfür geprägte Euphemismus für diese sich oft über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte hin ziehende Anstrengung lautete "schöpferische Rekonstruktion". ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 19.02.2005)
  5. Das höchst ambivalente Urteilskriterium für solche Attributionen sind allein physiognomische Merkmale. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 16.01.2003)
  6. Wenn wir den Osten und den Westen vergleichen, stoßen wir auf Bedingungen, die es einmal leichter, ein andersmal schwerer zu machen scheinen, über ambivalente Gefühle der Penisberührung zu sprechen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  7. Es werden gleichzeitig drei Orientierungsmarken sichtbar, an denen sich die zur Zeit eher abwartende und ambivalente sowjetische Nahostpolitik auszurichten scheint: ( Quelle: Die Zeit (11/1974))
  8. Franco und Salazar haben Fernanda Bizarro und Joaquim Vieira ihre Doku überschrieben, die das ambivalente Verhältnis der beiden "iberischen Faschisten" auslotet. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 23.11.2005)
  9. Der auch in der Bezeichnung als "Bank" zum Ausdruck kommende, ambivalente Status der Bundesbank hat den Gesetzgeber bewogen, ihr einerseits alle zentralbanktypischen Kompetenzen einzuräumen (§§ 14 ff. BBankG). ( Quelle: Neue Juristische Wochenschrift)
  10. Kein Ort für ambivalente Gefühle, eher schon ein zeitgemäßes räumliches Symbol für den Verzicht auf die ewige Liebe, den Schnitzler seinen männlichen Figuren einst in den Mund legte. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 11.06.2002)