gähnendes

  1. In der brutalsten Nummer des Abends zieht er, einen Zettel auf dem Mund mit der Aufschrift 'Ich habe Hunger', yogigleich seinen Bauch ein, läßt uns in ein riesiges gähnendes Loch zwischen speerscharf vorspringenden Rippen starren. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  2. Die freilich ist das stärkste Bild des ganzen Abends: Hinter ihr die zaristischen Bojaren in Reih und Glied, eine Phalanx blutroter Samtjacken und güldener Borten, vor ihr die nackte aufgewühlte Erde, ja ein gähnendes Gräberfeld. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  3. Aus seinem Bauchnabel klaubte er ein Fusselröllchen, das zwar von roten Fäden durchsetzt war, quasi rötlich-meliert, aber insgesamt die Farbe eines deutschen Dezember-Durchschnittshimmels aufwies: gähnendes Grau, bläulich schattiert. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 18.09.2003)
  4. Ein gähnendes Loch der Unerklärbarkeit tue sich hier auf, die "explanatorische Lücke". ( Quelle: Die Zeit 1996)