reibt

  1. Denn der Hohn, mit dem ein abgehalfterter Begriff verfolgt wird, verdeckt nur das peinliche Erröten über die Blindheit der eigenen Vergangenheit: Wie, reibt man sich die Augen, in dieses Wort hatte man einmal seine Hoffnung auf Welterklärung hineingelegt? ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  2. Rändern der neuen Umgebung reibt und ein Bruch dort bleibt, wo er vorher stand, das übersieht der Schreiber um so leichter, als ja die Computerschrift auf dem Bildschirm immer eine Art von Vollkommenheit suggeriert. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  3. Bevor er mit der Massage beginnt, reibt er den Rücken des Kunden mit Öl ein. ( Quelle: Abendblatt vom 01.02.2004)
  4. "Ich wollte einfach mal sehen, wie der so ist", sagt eine ältere Frau und reibt dabei nervös die fleischfarben bestrumpften Beine. ( Quelle: Handelsblatt vom 30.06.2005)
  5. Er gähnt, reibt sich die Hände, massiert sich den Nacken. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 15.10.2003)
  6. Aber während an der Ostsee der geflochtene Schattenspender für die Sonnenanbeter ein gewohnter Anblick ist, reibt sich der Skifahrer auf dem Zeller Paradeberg erst mal die Augen. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 02.02.2002)
  7. Da ergeht er sich in einer Medienschelte, spricht von "Agentur-Schiefleistungen", die in Regionalblättern abgedruckt würden, und reibt den überregionalen Tageszeitungen Fehler unter die Nase. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  8. Angesichts dieses Strategieschwenks reibt sich mancher die Augen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 16.11.2005)
  9. Ihr Mann reibt inzwischen Gläser blank für ein riesiges Geburtstagsbankett und findet den Ausdruck "Seherin" inkorrekt: "Zwei sehen sie, die dritte hört sie nur." ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  10. Inzwischen reibt man sich dort verwundert die Augen angesichts einer verödeten Occamstraße. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)