Amen

Z

Bedeutungen

[1] Religion: eine als Bekräftigung am Ende eines Gebets, Segens, einer Schriftlesung oder Predigt dienende Akklamationsformel im jüdischen, christlichen und islamischen Gottesdienst
Herkunft
Substantivierung des Adverbs amen; Näheres siehe dort
Oberbegriffe
[1] Abschlussformel, Formel, Schlussformel
Beispiele
[1] „Wie bei einem Rockkonzert donnert uns das Amen der Gemeinde entgegen, bis man im Innern angekommen merkt, dass dies ganz ohne Verstärkung ging.“❬ref❭Online-Ausgabe der tageszeitung, Learning from Lagos, 30.03.2002❬/ref❭
Redewendungen
[1] so sicher wie das Amen in der Kirche
[1] sein Amen zu etwas geben
[1] umgangssprachlich: zu allem Ja und Amen sagen

Referenzen

[1] , Seite 130
[1] , Seite 87
[1] Wikipedia-Artikel Amen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Amen
[1] canoo.net Amen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Amen
Quellen

Ähnliche Wörter

ahnen, Ahnen, amen, Amenz, Ammen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Amen Amen
Genitiv Amens Amen
Dativ Amen Amen
Akkusativ Amen Amen

Der Gebrauch des Plurals ist selten.[1]
Worttrennung
Amen
Aussprache
IPA ˈaːmɛn, ˈaːmən
Hörbeispiele:
Reime -aːmən

 

amen

 Adv.  Z

Bedeutungen

[1] Religion: Akklamationsformel im jüdischen, christlichen und islamischen Gottesdienst, die als Bekräftigung am Ende eines Gebets, Segens, einer Schriftlesung oder Predigt dient
Herkunft
seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; Entlehnung aus dem Lateinischen #amen_(Latein) āmēn als Schlussformel des christlichen Gebets, welches seinerseits aus dem Griechischen übernommen wurde; dieses entstammt dem Hebräischen , ein Wort der Bekräftigung im Sinne von „es geschehe!, so sei es!, so soll es sein!“, das wiederum ein Deverbativ von ist❬ref❭vergleiche , Seite 38❬/ref❭❬ref❭vergleiche , Seite 130❬/ref❭
Beispiele
[1] „Und Sara sagte zusammen mit ihm: Amen.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Gott möge dir ewigen Ruhm schenken und dich reich mit seinem Segen belohnen. Denn in der Not unseres Volkes hast du dein Leben nicht geschont; nein, du hast entschlossen unseren Untergang von uns abgewehrt, du bist vor unserem Gott auf geradem Weg gegangen. Und alles Volk rief: Amen, amen.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Gepriesen sei der Herr in Ewigkeit. Amen, ja amen.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Amen, das sage ich euch: Unter allen Menschen hat es keinen größeren gegeben als Johannes den Täufer; doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Und wenn er es findet – amen, ich sage euch: er freut sich über dieses eine mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Jesus antwortete ihm: Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Ihm sei Ehre in alle Ewigkeit. Amen.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Er, der dies bezeugt, spricht: Ja, ich komme bald. - Amen. Komm, Herr Jesus!“❬ref❭❬/ref❭
Redewendungen
[1] umgangssprachlich: zu allem ja und amen sagen
Wortbildungen
Amen

Referenzen

[1] , Seite 130
[1] , Seite 87
[1] Wikipedia-Artikel amen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache amen
[1] canoo.net amen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon amen
Quellen

Adverb

Worttrennung

amen
Aussprache
IPA ˈaːmɛn, ˈaːmən
Hörbeispiele:
Reime -aːmən