[1] Amtsdeutsch gilt als durch Terminologie und formelhafte Ausdrucksweise geprägte Sprachform.
[1] Amtsdeutsch gehört zum Funktionalstil des öffentlichen Verkehrs.
[1] „Sprachpfleger und Wissenschaftler in beiden Staaten kritisieren Formelhaftigkeit, Abstraktheit, Verblassen des Verbs, Verkürzung der Satzklammer, »Substantivitis«, Bevorzugung von Fremdwörtern und Abkürzungen - Erscheinungen, die man Begriffen wie Amtsdeutsch, »Fun[k]tionärsdeutsch« zuzuordnen pflegt.“❬ref❭Manfred W. Hellmann: Deutsche Sprache in der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 519-527; Zitat Seite 522. ISBN 3-484-10391-4.❬/ref❭
[1] „Als Urheimat des Papierstils gilt das Amtsdeutsch.“❬ref❭Ludwig Reiners: Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung von Stephan Meyer und Jürgen Schiewe, 2. Auflage. Beck, München 2004, Seite 155. ISBN 3-406-34985-4.❬/ref❭
[1] „Zur Satzgestaltung der Texte im institutionellen Bereich in älterer wie neuerer Zeit gibt es zahlreiche linguistische, sprachkritische und auch normativ orientierte Arbeiten, in denen gutes und schlechtes »Amtsdeutsch« charakterisiert wird.“❬ref❭Karl-Ernst Sommerfeldt (Hrsg.): Entwicklungstendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, Seite 93. ISBN 3-323-00169-9. ❬/ref❭