Brezel

 f./n.  Z

Bedeutungen

[1] größeres mit Salz bzw. Zucker bestreutes Laugen- oder Zuckergebäck, dessen Form dem Buchstaben B ähnelt
[2] Knabbergebäck, das in seiner Form einer Brezel [1] nachempfunden ist
Herkunft
Das althochdeutsche brezitella und das italienische Wort bracciatello gehen beide auf das lateinische brachium (Arm) zurück. Die Brezel ist also nach ihrer Form benannt worden, die ineinander verschlungenen Armen gleicht.❬ref❭, „Brezel“, Seite 49❬/ref❭
Synonyme
[1] Brezen
Oberbegriffe
[1] Gebäck, Backware
Unterbegriffe
[1] Butterbrezel, Fastenbrezel, Laugenbrezel, Neujahrsbrezel, Nussbrezel, Partybrezel, Puddingbrezel, Russenbrezel, Salzbrezel, Zuckerbrezel
Beispiele
[1] Das alte Zunftzeichen der Bäcker ist die Brezel.
Wortbildungen
aufbrezeln

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Brezel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Brezel
[1] canoo.net Brezel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Brezel
[1] The Free Dictionary Brezel
[1,]
Quellen

Substantiv,

Kasus Singular Plural
Nominativ Brezel Brezeln
Genitiv Brezel Brezeln
Dativ Brezel Brezeln
Akkusativ Brezel Brezeln
Kasus Singular Plural
Nominativ Brezel Brezel
Genitiv Brezels Brezel
Dativ Brezel Brezeln
Akkusativ Brezel Brezel

Anmerkung

Der standardsprachliche Artikelgebrauch und die Bedeutungszuordnung sind stark regional abweichend.[1] Im Schweizer Sprachraum wird Brezel meist in Bedeutung [1] und in femininem Genus (die) verwendet, während für [2] stattdessen hauptsächlich Bretzel gebraucht wird. In Österreich ist der Begriff primär für [2] und mit neutralem Artikel (das) gängig, Bedeutung [1] wird (ebenso wie in Südostdeutschland) durch Breze oder Brezen ausgedrückt. In Deutschland ist Brezel außer im Südosten in Bedeutung [1] (mit femininem Genus) in Gebrauch.
Nebenformen
Bretzel
Worttrennung
Bre·zel, Bre·zeln, Bre·zel
Aussprache
IPA ˈbʀeːʦl̩, ˈbʀeːʦl̩n
Hörbeispiele:
Betonung
Bre̲zel