Emporkömmling

 m.  Z des Emporkömmlings die Emporkömmlinge

Bedeutungen

[1] mit negativer Konnotation: jemand, der irgendwie in kurzer Zeit zu Geld und Einfluss gekommen ist, ohne bereits als dazugehörig akzeptiert zu werden
Herkunft
Ende des 18. Jahrhunderts als Verdeutschung für das Fremdwort Parvenu gebildet.❬ref❭, Stichwort „empor“.❬/ref❭
strukturell: Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs emporkommen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ling (und Umlaut)
Synonyme
[1] Aufsteiger, Neureicher, Parvenü, Selfmademan
Beispiele
[1] Er ist ein kleiner Emporkömmling, der meint, er müsse seinen Reichtum jedem auf die Nase binden.
[1] „Ein Spottname, den der Präsident, von der Höhe seines Amtes herab, den Emporkömmlingen aus der Sechs-Parteien-Allianz »Georgischer Traum« verpasst.“❬ref❭, Zitat Seite 113.❬/ref❭
[1] „Der Emporkömmling musste am weiteren Aufstieg gehindert werden, und so ordnete der Stadtrat Pater Pintos Verhaftung an und ermächtigte seinen Gegenspieler Andrade, zu den Waffen zu greifen.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Es liegt auf der Hand, ein Emporkömmling muß man nicht erst werden, man kann bereits als Emporkömmling zur Welt kommen.“❬ref❭ Datiert 1923. ❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Emporkömmling
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Emporkömmling
[1] canoo.net Emporkömmling
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Emporkömmling
[1] The Free Dictionary Emporkömmling
[1] Duden online Emporkömmling
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Emporkömmling Emporkömmlinge
Genitiv Emporkömmlings Emporkömmlinge
Dativ Emporkömmling Emporkömmlingen
Akkusativ Emporkömmling Emporkömmlinge

Worttrennung

Em·por·kömm·ling, Em·por·kömm·lin·ge
Aussprache
IPA ɛmˈpoːɐ̯ˌkœmlɪŋ, ɛmˈpoːɐ̯ˌkœmlɪŋə
Hörbeispiele: ,
Betonung
Empo̲rkömmling

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ der Emporkömmling die Emporkömmlinge
Genitiv des Emporkömmlings der Emporkömmlinge
Dativ dem Emporkömmling den Emporkömmlingen
Akkusativ den Emporkömmling die Emporkömmlinge
单数 复数