Parvenü

 m.  Z des Parvenüs die Parvenüs

Bedeutungen

[1] abwertend: für einen Emporkömmling, Neureichen, der schnell aufgestiegen ist und mit seinem Reichtum protzt
Herkunft
von französisch parvenu, Partizip Perfekt von parvenir „erreichen, hochkommen“❬ref❭, Stichwort „Parvenü“.❬/ref❭
Synonyme
[1] Glückspilz (veraltet)
Sinnverwandte Wörter
[1] Emporkömmling, Neureicher, Parvenu, Raffke
Gegenwörter
[1] Bankrotteur, Unglücksrabe, Versager
Beispiele
[1] Der Schulze, der Parvenü, hat Millionen geerbt und glaubt, er gehöre deshalb plötzlich zur besseren Gesellschaft.
[1] „Es ist die Maxime des Parvenü, der sich einbildet, sein Geld verleihe ihm gegenüber seinem Mitmenschen eine höhere Stellung.❬ref❭Asfa-Wossen Asserate: Draußen nur Kännchen. Meine deutschen Fundstücke. 3. Auflage. Scherz, Frankfurt/Main 2010, Seite 20. ISBN 978-3-502-15157-9.❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
[1] Bourgeoisie, Kleinbürger, Reichtum
Wortbildungen
parvenühaft

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Parvenü
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Parvenü
[1] canoo.net Parvenü
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Parvenü
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Parvenü Parvenüs
Genitiv Parvenüs Parvenüs
Dativ Parvenü Parvenüs
Akkusativ Parvenü Parvenüs

Alternative Schreibweisen

[1] österr.: Parvenu
Worttrennung
Par·ve·nü, Par·ve·nüs
Aussprache
IPA ˌpaʁveˈnyː, auch: ˌpaʁvəˈnyː, ˌpaʁveˈnyːs, auch: ˌpaʁvəˈnyːs
Hörbeispiele: ,
Reime -yː

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ der Parvenü die Parvenüs
Genitiv des Parvenüs der Parvenüs
Dativ dem Parvenü den Parvenüs
Akkusativ den Parvenü die Parvenüs
单数 复数